Die Landeswasserversorgung informiert:

Weicheres Trinkwasser im Versorgungsgebiet der Albwasserversorgungs-gruppe II – Wasserenthärtungsanlagen sollten umgestellt werden

Wegen des Baus der DB-Schnellbahntrasse von Stuttgart nach Ulm und der Gefahr einer möglichen Beeinträchtigung der Qualität des Quellwassers wurde die Todtsburgquelle der Albwasserversorgungsgruppe II am 1. März 2014 vorsorglich außer Betrieb genommen. Seit dieser Zeit werden die Stadt Laichingen mit den Stadtteilen Feldstetten und Machtolsheim, die Gemeinde Nellingen mit den Ortsteilen Aichen und Oppingen und die Gemeinden Drackenstein, Hohenstadt, Merklingen, Mühlhausen (Ortsteil Eselhöfe) und Westerheim mit Trinkwasser von der Landeswasserversorgung (LW) aus dem Wasserwerk Langenau versorgt. Die Stadt Laichingen und der Stadtteil Machtolsheim bekamen bis dahin Mischwasser aus der Todtsburg-quelle und von der LW mit einer Wasserhärte von 15,5 Grad deutscher Härte, die anderen Gemeinden ausschließlich Todtsburgquellwasser.

Mit einer Wasserhärte von 13,1 Grad deutscher Härte (Härtebereich 2 „mittel“) ist das LW-Trinkwasser weicher als das Todtsburg-Quellwasser mit einer Wasserhärte von 17,8 Grad deutscher Härte (Härtebereich 3 „hart“). Die Be-treiber von Wasserenthärtungsanlagen in der Hausinstallation werden gebeten, ihre Anlagen auf die nun geringere Wasserhärte umzustellen. Damit können zu hohe Salzzugaben ins Trinkwasser und damit verbunden mögliche Korrosionen in der Hausinstallation vermieden werden. Auch die Dosiermenge von Reinigungsmitteln in Wasch- und Spülmaschinen kann jetzt geringer aus-fallen und sollte angepasst werden. Die Todtsburgquelle wird voraussichtlich drei Jahre oder länger außer Betrieb bleiben. Eine vollständige Trinkwasser-analyse finden Sie auf der Startseite der LW-Internetpräsentation unter www.lw-online.de. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre zuständige Gemeindeverwaltung.