Astrid M. Helmers große Familiensaga beschreibt das Schicksal und das Leiden der Siebenbürger Sachsen über drei Generationen hinweg. Demnächst erscheint der zweite Band mit dem Titel „Narben der Vergangenheit“. Am Dienstag, 22. September 2015, um 20 Uhr ist die Westerheimer Autorin auf Einladung der Stadtbücherei und der Buchhandlung Aegis zu ihrer Premierenlesung im Alten Rathaus zu Gast und stellt ihr druckfrisches Buch vor.

Die Autorin schildert in ihren Büchern heikle Themen, über die viele Betroffene nicht den Mut, das Wagnis und die Kraft hatten zu sprechen:

Die schweren Jahre sowie die Unterdrückung der deutschen Minderheit unter der kommunistischen Diktatur in Rumänien zwingen fast alle Siebenbürger Sachsen zur Auswanderung. Die Bundesrepublik schließt ein Abkommen mit Rumänien, indem sie ca. 10.000 DM Lösegeld pro Person zahlt. Den Ausreisewilligen ist dieser Deal nicht bekannt. Währenddessen warten sie zwischen Hoffen und Bangen.

In Astrid Helmers Roman müssen sich Lya, ihre drei Töchter und die beiden Enkelkinder die Akzeptanz erst erkämpfen. Lya ist das Leben in der Freiheit leider nicht lange gegönnt: Sie erkrankt schwer und stirbt. Eine ihrer Töchter reist nach Rumänien und schmuggelt in einem dramatischen Unternehmen die Urne ihres Vaters über alle Grenzen in die Bundesrepublik, um die Eltern gemeinsam beisetzen und vereinen zu können…

Das aufregende Leben der drei Töchter und der Enkelkinder mit all ihren Höhen und Tiefen nimmt seinen Lauf, frei von Repressalien und Diktatur, geprägt von Frieden und Freiheit.

Die Autorin Astrid M. Helmers wurde geboren als Tochter eines österreichischen Gesandten aus der k. u. k. Monarchie, der sich für das Wohl und die Rechte der Siebenbürger Sachsen einsetzte. Der erste Band ihrer Familiensaga hat den Titel „Der Kommunismus im Teufelsfrack“.

Spanische Tapas und spanischer Sekt runden den außergewöhnlichen Leseabend ab. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.