Arbeiten zur Modernisierung des Wärmenetzes im Schulzentrum in vollem Gang
12.08.2019
Erneuerung Heizkessel
Die Modernisierung umfasst zum einen die Demontage der bestehenden Gaskessel mit den Baujahren 1984 und 1987 in den Heizzentralen im ASG und der Jahnsporthalle sowie die Installation von zwei Gas-Brennwertkesseln mit jeweils 800 kW Heizleistung im Untergeschoss des Albert-Schweitzer-Gymnasiums. Auch werden die Fernwärmepumpen und die Heizungsverteiler erneuert.Der Jahreswärmeverbrauch lag im Durchschnitt der Jahre 2014 – 2016 bei 2.800.000 kWh/a. Davon konnten durch Biogas rund 2.000.000 kWh/a (ca. 71 %) und durch Erdgas rund 800.000 kWh (ca. 29 %) gedeckt werden. Die Stadt strebt die Erhöhung des erneuerbaren Energieanteils auf 90 % an.
Erneuerung der Anlagenteile in den angeschlossenen Gebäuden
In den an das Wärmenetz angeschlossenen Gebäuden (ASG-CUBE, AFR, Fächerbau, EKGS, DSH, Jahnhalle, Schwimmhalle und Krone-Kindergarten werden zur Erhöhung der Energie-Effizienz und des Anteils der regenerativen Grundlastwärme erneuerungsbedürftige Anlagenteile ersetzt. Dazu gehört neben der Erneuerung von Heizungspumpen und der Trinkwasserbereitung auch die Senkung der Rücklauftemperatur und die Verbesserung der Regelungstechnik.Erhöhung der Betriebssicherheit
Durch die Konzentration der Wärmeerzeugung im Untergeschoss des Albert-Schweitzer-Gymnasiums und die Auflösung des Sekundärnetzes wird zusammen mit der Systemtrennung in den einzelnen Gebäuden auch die Betriebssicherheit deutlich erhöht.Bauzeit/Gesamtkosten
Die Fa. Lausser GmbH setzt für die Modernisierungsarbeiten seit dem Baubeginn im Durchschnitt mehr als 10 Mitarbeiter ein und liegt gegenwärtig innerhalb des Bauzeitenplans. Die Fertigstellung der wesentlichen Leistungen ist für Mitte Oktober 2019 geplant. Die Inbetriebnahme ist nach Fertigstellung der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik durch die Fa. GIM System GmbH bis zum Beginn der nächsten Winterperiode vorgesehen.Die Gesamtkosten belaufen sich nach dem Kostenanschlag auf brutto 1.309.000 €.
Heizzentrale ASG mit den beiden neuen Gas-Brennwertkesseln