Einladung zur Gedenkfeier für die Gefallenen am 19. November 2017
17.11.2017
Programm
- Musikstück - Gesangverein Frohsinn
- Gedenkansprache - Bürgermeister Kaufmann
- Kranzniederlegungen
- Musikstück - Gesangverein Frohsinn
- Schlusswort und Gebet - Pastor Philipp Züfle
- Musikstück - Gesangverein Frohsinn
Suppingen | um 13.00 Uhr beim Kriegerdenkmal |
Machtolsheim | um 11.00 Uhr (direkt im Anschluss an den Gottesdienst) |
Feldstetten | um 11.00 Uhr auf dem Ehrenmal auf dem "Bühl" (direkt im Anschluss an den Gottesdienst) |
Der Volkstrauertag wurde 1919 durch den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge zum Gedenken an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges eingeführt. Während des Naziregimes wurde er zum Heldengedenktag umfunktioniert. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges folgte ein Neubeginn. Mit zunehmender zeitlicher Distanz zum Zweiten Weltkrieg erfuhr der Volkstrauertag einen Wandel von einem Tag der persönlichen Trauer und Erinnerung zu einem Tag mahnenden Gedenkens vor den Auswirkungen von Krieg und Gewalt. Heute ist der Volkstrauertag ein staatlicher Gedenktag. Er wird seit 1953 zwei Sonntage vor dem ersten Advent begangen.
Endlose Grabreihen auf Soldatenfriedhöfen, Baracken der Konzentrationslager, zerbombte Städte, Flüchtlingstrecks, die Eisenbahnwaggons der Spätheimkehrer, Waisenkinder, jeder verbindet mit der Erinnerung an den Krieg andere Bilder. Die junge Generation kennt diese Bilder nur als Schulbüchern, Spielfilmen und anderen Veröffentlichungen. Die Erinnerung an den zweiten Weltkrieg ist auch heute noch gegenwärtig. Weltweit sind damals 55 Millionen Menschen getötet worden.
Der Volkstrauertag ist ein sehr aktueller Gedenktag den wir brauchen. Er schützt vor dem Vergessen und Verdrängen. Er mahnt uns aus den Schreckensbildern der Vergangenheit die richtigen Schlüsse zu ziehen Gegen Krieg und Gewalt - für Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Menschlichkeit. Am Volkstrauertag bekennen wir uns zum Wert des Lebens.