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Breitband-Projekt der Stadt Laichingen


Die Arbeiten für das Backbonenetz wurden im Juni 2020 öffentlich ausgeschrieben. Die Vergabe aller drei Lose erfolgte in der öffentlichen Gemeinderatsitzung am 27.07.2020 an die Firma Riedlberger Bau GmbH aus 86576 Schiltberg.
Die rund 2 Millionen Euro teure Maßnahme wird vom Land Baden-Württemberg mit 1.011.000 Euro (Fachförderung Breitband: 811.716 Euro und Ausgleichsstock: 200.000 Euro) gefördert, der städtische Anteil liegt somit noch bei rund 1 Millionen Euro.

Urkunde des Landes Baden-Württemberg über die Förderung zum Breitband-Projekt der Stadt Laichingen
Die Firma Riedlberger hat in den letzten Tagen mit den vorbereitenden Arbeiten zur Verlegung der rund 13,5 Kilometer langen Backboneleitungen von der Gemarkungsgrenze Merklingen über Machtolsheim und Laichingen bis zur Gemarkungsgrenze Westerheim und bis nach Feldstetten begonnen. 
Dazu wird für das Los 1 eine Baustelleneinrichtung im Bereich der Heerstraße gegenüber der Einmündung der Industriestraße mit drei Containern und einem Lagerplatz erstellt.
Die Baustelleneinrichtung umfasst drei Container und einen Lagerplatz. Mehrere Baustellenfahrzeuge wurden auf dem Grundstück abgestellt.
Baubeginn wird dann im Osten an der Gemarkungsgrenze Merklingen sein. Die Backboneleitungen für das Los 1 werden bis auf die Westseite des Asemwaldes geführt und dabei ausschließlich in den Feldwegbanketten und sonstigen Grundstücken der Stadt Laichingen sowie des Zweckverbands Interkommunales Industrie- und Gewerbegebiets Laichinger Alb verlegt.
Mitte nächsten Jahres schließen sich dann die Arbeiten für das Los 2 bis zur Gemarkungsgrenze nach Westerheim und für das Los 3 bis nach Feldstetten an.
Die Leitungen sollen – abhängig von den Untergrundverhältnissen - im Pflug- und Fräsverfahren beziehungsweise im offenen Graben verlegt werden.
Dazu müssen die angrenzenden landwirtschaftlichen Grundstücke im Regelfall weder benutzt noch betreten oder befahren werden. Das Aushubmaterial wird auf den asphaltierten Feldwegen zwischengelagert und bei wassergebundenen Feldwegen im Los 1 direkt auf den Lagerplatz an der Heerstraße gefahren.
Die Arbeiten werden innerhalb vom Los 1 wiederum in Unterabschnitten ausgeführt. Dazu werden dann die betroffenen Feldwege für diese Unterabschnitte voll gesperrt, was zu gewissen Einschränkungen führen wird.
Das kommunale Backbone (englisch für Rückgrat, Hauptstrang, Basisnetz) bezeichnet einen verbindenden Kernbereich eines Telekommunikationsnetzes, der aus einem Glasfasernetz besteht. Da sich im Backbonenetz die Datenraten aller Endbenutzer bündeln, erfordert dieses Netz besonders große Übertragungsraten.
An diese städtischen Backboneleitungen sollen dann die in Zukunft noch aufzubauenden innerörtlichen kommunalen Breitbandnetze von Machtolsheim, Laichingen und Feldstetten angeschlossen werden. Der Stadtteil Suppingen wird über eine Infrastrukturmaßnahme mit dem landkreisweiten Backbonenetz verbunden. Entsprechende Zuschussanträge für die rund 10 Millionen Euro teuren Maßnahmen der 1. Phase sind eingereicht. Dazu erwartet die Stadt Zuschüsse des Bundes und des Landes in Höhe von zusammen rund 9 Millionen Euro. Die Bundesmittel sind bereits mit einer vorläufigen Höhe von 5 Millionen Euro bewilligt. Die Kofinanzierungsanträge wurden Mitte August 2020 beim Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration in Stuttgart eingereicht.
 






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