Die Beteiligung kann sich sehen lassen: Rund 450 Bürgerinnen und Bürger stimmten in rund 720 Beiträgen ab, kommentierten die aktuelle Entwicklung und gaben Verbesserungsvorschläge. Zusätzlich gingen noch fast ein Dutzend analoge Fragebögen ein, die ebenfalls in der Auswertung berücksichtigt werden. Die digitale Beteiligung war damit wohl deutlich besser besucht als eine „analoge“ Veranstaltung und ein Forum für eine große Vielfalt an Meinungen und Themen.
 
Reichlich Lob erhielt die Stadt beispielsweise für die gute Abstimmung der Infrastruktur und eine ausgewogene Work-Life-Balance in Laichingen. Ganz besonders positiv fielen den meisten Bürgerinnen und Bürgern der ökologische Charakter der Stadt, die gute Erreichbarkeit und die Versorgungsfunktion auf. Verbesserungsbedarf wurde unter anderem im städtebaulichen Charakter, in Kultur- und Freizeitangeboten und in einigen Verkehrspunkten gesehen.
 
Die Beteiligung dient, neben der Befragung weiterer Akteure, als Richtschnur für das gesamtstädtische Entwicklungskonzept. Die WHS und die Stadtverwaltung schauen sich die Ergebnisse genau an. Anschließend werden wesentliche Teile in das Konzept übernommen.
 
Ab dem 09. November findet auf der Webseite www.stadtentwicklungsmanager-im-dialog.de/laichingen eine weitere Beteiligung in Form eines Frage-Antwort-Forums statt. Dabei können die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Laichingen Fragen zu den verschiedenen Themenfeldern stellen. Diese werden im Anschluss beantwortet.

Allein 154 Mal wurde die Frage beantwortet, warum die Bürgerinnen und Bürger gerne in Laichingen leben – davon begründete jeder Dritte seine Wahl.


Neuralgische Punkte des „Crowdmapping“ waren vor allem die Laichinger Innenstadt und Machtolsheim. Beiträge fanden sich aber fast über die gesamte Gemarkung verteilt.