Die Bauarbeiten zur Umwandlung des Tennenplatzes beim Waldstadion in ein Rasenspielfeld laufen nach Aussage des städtischen Bauleiters Michael Giersch wie geplant und die Firma Sportstättenbau Garten-Moser GmbH &. Co. KG aus Reutlingen kommt zügig voran.

Der Laichinger Hartplatz war einer der letzten Plätze mit „Eggener rot“, die in der Region noch in Betrieb waren. Der Hartplatz erfüllte nach einer Nutzungszeit von gut 50 Jahren bei weitem nicht mehr die Anforderungen an eine zeitgemäße Sportanlage.

Die Freisportanlagen der Stadt beim Waldstadion, die seit der Inbetriebnahme um ein Kleinspielfeld erweitert wurden, werden von allen örtlichen Schulen mit ca. 2.100 Schülerinnen und Schülern sowie von mehreren Abteilungen, insbesondere der Fußball- und Leichtathletikabteilung, des TSV Laichingen benutzt.

Für die zahlreichen sportlichen Aktivitäten ist ein Sportplatz nicht ausreichend. Allein mit den 14 Fußballmannschaften wird dieses Gelände von den Aktiven und der Jugend im Trainings- und Spielbetrieb täglich im Schnitt ca. 4-5 Stunden benötigt. Daher sind zwei nutzbare Sportplätze erforderlich.

Aus diesem Grund hat sich der Gemeinderat entschieden, den Hartplatz in einen Rasenplatz umzuwandeln. Ein Kunstrasenplatz ist aus umweltpolitischen Gesichtspunkten nicht in Betracht gekommen.

Die Baumaßnahme wurde im Juni 2021 begonnen, nachdem zuvor Mitglieder der Fußballabteilung des TSV Laichingen die Zuschauerbarriere und den Ballfangzaun entfernt und entsorgt haben.

Die Landschaftsbauarbeiten wurden Anfang 2021 ausgeschrieben und in der Gemeinderatsitzung am 15.03.2021 vergeben. Die Inbetriebnahme ist abhängig von den Witterungsverhältnissen für April 2022 vorgesehen.

Die Gesamtmaßnahme verursacht Kosten in Höhe von rund 530.000 €.

Für die Umwandlungsmaßnahme erhält die Stadt aus dem kommunalen Sportstättenbauförderprogramm des Landes einen Zuschuss in Höhe von 75.000 €. Der TSV Laichingen beteiligt sich an den Gesamtkosten mit Eigen- und Geldleistungen in Höhe von insgesamt 50.000 €.